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Die Wildkatze

Wildkatze; Bild: BaySF Archiv, A. Reichert

Auf Samtpfoten durch wilde Wälder

Auf leisen Pfoten schleicht sie bereits seit mindestens 300.000 Jahren durch Bayerns Wälder, die europäische Wildkatze. Sie war hier heimisch, schon lange bevor die Hauskatze, die von der nubischen Falbkatze abstammt, mit den Römern nach Deutschland kam. Von dieser unterscheidet sich die Wildkatze deutlich durch ihren dicken, buschigen Schwanz und den schwarzen Sohlenfleck an den Hinterbeinen. Durch Lebensraumverlust und intensive Bejagung - ihr unverdient schlechter Ruf als mordlustiges und hinterlistiges Raubtier eilte ihr lange Zeit voraus - galt die Wildkatze in Bayern bis in die 1980er Jahre hinein als ausgestorben. Heute kehrt sie nach und nach in unsere Wälder zurück und genießt einen strengen Schutzstatus. Die naturnahe Waldbewirtschaftung fördert ihre Rückkehr durch das Schaffen und Erhalten wichtiger Strukturen.

Strukturen, die für eine Wildkatze von Bedeutung sein könnten, entdecken Sie mit einem Blick in den Wirtschaftswald!

Hinterlist und Mordlust?

Ein klarer Fall von übler Nachrede. Der französische Schriftsteller Jean de la Fontaine bezichtigte sie in einer seiner berühmten Fabeln der Hinterlist und Mordlust, was ihr postwendend und für einige Jahrhunderte den Argwohn jedes rechtschaffenen Zweibeiners eintrug. Die meisten Menschen sahen in ihr eine blutrünstige Bestie, die es auszurotten galt. Dazu kam, dass die Wildkatze bis weit ins zwanzigste Jahrhundert im Ruf stand, in Nahrungskonkurrenz zum Menschen zu stehen. Als vermeintlicher Konkurrent des Jägers – auf ihrem Speiseplan, so wurde gemunkelt, stehe Rehrücken – hatte sie einen mächtigen und vor allem gut bewaffneten Feind gegen sich. Die Folgen waren ebenso vorhersehbar wie dramatisch, denn einer der zuverlässigsten und schnellsten Wege, um sich der Gefahr der Ausrottung auszusetzen, ist sich mit dem Menschen anzulegen.

Die Rückkehr

Um die Rückkehr nach Bayern zu erleichtern, wurden seit Mitte der 1980er Jahre immer wieder Wildkatzen ausgewildert. Bis 2008 wurden allein im Bayerischen Staatswald gemeinsam mit dem Bund Naturschutz e. V. insgesamt 580 Tiere in den Wäldern Nord- und Ostbayerns in die Freiheit entlassen. 
Die großflächigen und vielfach geschlossenen Wälder des Bayerischen Staatswaldes bieten vielerorts geeignete Voraussetzungen für die Wildkatze. Unsere naturnahe Waldbewirtschaftung tut der Wildkatze gut, denn sie setzt auf natürliche Verjüngung und fördert unter anderem durch Anreicherung von Totholz und Biotopbäumen Strukturreichtum im Wald. So findet der kleine Beutegreifer zum Beispiel im Spessart ein optimales Habitat vor: Viele Mäuse, wenig Störung und ausreichend Platz für ein eigenes Revier, das auch schon mal 1000 Hektar umfassen kann. 

Die Wildkatze

Wildkatze; Bild: BaySF Archiv, A. Reichert

Auf Samtpfoten durch wilde Wälder

Auf leisen Pfoten schleicht sie bereits seit mindestens 300.000 Jahren durch Bayerns Wälder, die europäische Wildkatze. Sie war hier heimisch, schon lange bevor die Hauskatze, die von der nubischen Falbkatze abstammt, mit den Römern nach Deutschland kam. Von dieser unterscheidet sich die Wildkatze deutlich durch ihren dicken, buschigen Schwanz und den schwarzen Sohlenfleck an den Hinterbeinen. Durch Lebensraumverlust und intensive Bejagung - ihr unverdient schlechter Ruf als mordlustiges und hinterlistiges Raubtier eilte ihr lange Zeit voraus - galt die Wildkatze in Bayern bis in die 1980er Jahre hinein als ausgestorben. Heute kehrt sie nach und nach in unsere Wälder zurück und genießt einen strengen Schutzstatus. Die naturnahe Waldbewirtschaftung fördert ihre Rückkehr durch das Schaffen und Erhalten wichtiger Strukturen.

Strukturen, die für eine Wildkatze von Bedeutung sein könnten, entdecken Sie mit einem Blick in den Wirtschaftswald!

Hinterlist und Mordlust?

Ein klarer Fall von übler Nachrede. Der französische Schriftsteller Jean de la Fontaine bezichtigte sie in einer seiner berühmten Fabeln der Hinterlist und Mordlust, was ihr postwendend und für einige Jahrhunderte den Argwohn jedes rechtschaffenen Zweibeiners eintrug. Die meisten Menschen sahen in ihr eine blutrünstige Bestie, die es auszurotten galt. Dazu kam, dass die Wildkatze bis weit ins zwanzigste Jahrhundert im Ruf stand, in Nahrungskonkurrenz zum Menschen zu stehen. Als vermeintlicher Konkurrent des Jägers – auf ihrem Speiseplan, so wurde gemunkelt, stehe Rehrücken – hatte sie einen mächtigen und vor allem gut bewaffneten Feind gegen sich. Die Folgen waren ebenso vorhersehbar wie dramatisch, denn einer der zuverlässigsten und schnellsten Wege, um sich der Gefahr der Ausrottung auszusetzen, ist sich mit dem Menschen anzulegen.

Die Rückkehr

Um die Rückkehr nach Bayern zu erleichtern, wurden seit Mitte der 1980er Jahre immer wieder Wildkatzen ausgewildert. Bis 2008 wurden allein im Bayerischen Staatswald gemeinsam mit dem Bund Naturschutz e. V. insgesamt 580 Tiere in den Wäldern Nord- und Ostbayerns in die Freiheit entlassen. 
Die großflächigen und vielfach geschlossenen Wälder des Bayerischen Staatswaldes bieten vielerorts geeignete Voraussetzungen für die Wildkatze. Unsere naturnahe Waldbewirtschaftung tut der Wildkatze gut, denn sie setzt auf natürliche Verjüngung und fördert unter anderem durch Anreicherung von Totholz und Biotopbäumen Strukturreichtum im Wald. So findet der kleine Beutegreifer zum Beispiel im Spessart ein optimales Habitat vor: Viele Mäuse, wenig Störung und ausreichend Platz für ein eigenes Revier, das auch schon mal 1000 Hektar umfassen kann. 

Mopsfledermaus; Bild: C. Mörtelbauer

In diesen wilden Wäldern, zwischen und über den Baumkronen ist auch bei Einbruch der Nacht ganz schön was los. Doch wer ist hier zu so später Stunde unterwegs? Es sind Mütter auf Jagd….

Doch welche Mutter geht nachts regelmäßig auf die Jagd und lässt ihre Kinder schon mal allein oder in der Obhut der Nachbarin? An die Fledermausweibchen haben Sie bei dieser Frage sicher nicht gedacht. Doch diese Tiere haben ein komplexes, bisher nur teilweise erforschtes Sozialverhalten. Schon vor über 50 Millionen Jahren eroberten die Fledermäuse den Luftraum. Durch die nachtaktive Lebensweise entgingen sie der Nahrungskonkurrenz durch die Vögel. Um sich in der Dunkelheit zu orientieren und Beute zu machen, waren Ultraschall und Echoortung die Lösung der Evolution. 

24 unterschiedliche Arten leben in Bayern, die Hälfte davon zählt zu den gefährdeten Arten. Viele Fledermausarten benötigen Waldstrukturen z. B. für den Bezug ihrer Sommerquartiere sowie für die Jagd auf Insekten.

Sommerquartiere

Fledermauskasten; Bild: BaySF Archiv, F. Thoma


Im Sommer bringen die Fledermausweibchen ihre Jungen in sogenannten Wochenstuben zur Welt und ziehen sie dort gemeinsam groß. Genutzt werden hierfür zum Beispiel alte Spechthöhlen. Nachts fliegen sie von dort teilweise bis zu 20 km weit in ihre Jagdreviere.

Als Schlafquartiere der fliegenden Säuger dienen in der warmen Jahreszeit Baumhöhlen, abstehende Rindenplatten oder auch Spalten in Baumstämmen. Welcher Platz bevorzugt wird, hängt von der jeweiligen Fledermausart ab. In Staatswäldern, in denen solch natürliche Strukturen noch Mangelware sind, werden von den Bayerischen Staatsforsten, der Forstverwaltung und ihren Partnern Fledermauskästen aufgehängt und betreut, die den Tieren einen Unterschlupf für den Tag bieten. Auf der Wanderung ist der ein oder andere Fledermauskasten zu entdecken! 

Winterquartiere

Während ihres Winterschlafs, der bis zu fünf Monate dauern kann, benötigen Fledermäuse feuchte, frostfreie, ungestörte Plätze, wie natürliche Höhlen, Felsenkeller oder Dachböden. Um dorthin zu kommen, nehmen sie sogar Flugdistanzen von mehreren hundert Kilometern auf sich. Um Energie zu sparen, senken die Tiere im Winterquartier ihre Körpertemperatur bis auf ca. 5 Grad ab, Herzschlag und Atemfrequenz verlangsamen sich und der Stoffwechsel wird stark reduziert.

Der Specht

Mittelspecht; Bild: BaySF Archiv, A. Ebert

All die Mühe, um ein schönes Heim für sich und seine Familie zu erschaffen, um mit Trommelwirbel zu beeindrucken oder um nach Nahrung zu suchen. Diese findet er vor allem an Totholz. Sicher auch ein Grund, warum er sich in den Naturwäldern so wohl fühlt. Von den weltweit über 200 bekannten Spechtarten können Sie bei Wanderung unter anderem Grünspecht, Grauspecht, Schwarzspecht, Buntspecht, Mittelspecht und Kleinspecht entdecken. Die mächtigen Stämme der alten Buchen, Eichen und Edellaubbäume sind ein geradezu idealer Lebensraum für diese Tiere. Hier lässt es sich hervorragend wohnen, brüten, fressen und natürlich auch klopfen.

Gemütliches Heim

Spechte haben einen langen Atem. Wer schon mal Gelegenheit hatte, einen Specht bei der Arbeit zu beobachten, weiß was wir meinen. Mit bis zu 20 Schlägen pro Sekunde werkeln die Energiebündel an den Bäumen herum. Wo es sich hohl anhört, wird gehämmert. Denn Hohlräume sind ein Indiz für leckere Insekten. Außerdem ist es für den Specht einfacher, Höhlen in angefaultes Holz zu hämmern. Eine kuschelige Höhle kann für ein geordnetes Familienleben Gold wert sein. Davon singt nicht nur der Specht ein Lied. Auch Dohlen, Fledermäuse, Meisen oder Siebenschläfer sind zufriedene Nachmieter in leerstehenden Spechtbehausungen. Welcher Nachmieter sich in welcher Höhle wohlfühlt, bestimmt die Spechtart, denn diese legt Größe, Lage und Haltbarkeit der Höhle fest.

Gibt’s da keine Gehirnerschütterung?

Es grenzt an ein Wunder, dass die Baumhacker keinen Brummschädel bekommen vom intensiven Hämmern. Die Evolution hat nach ein paar Millionen Jahren Entwicklungsarbeit für das Problem eine gute Lösung hervorgebracht: ausgeprägte Muskeln um den Schnabel dienen als Stoßdämpfer. Darüber hinaus sitzt das Gehirn recht starr im Schädel. Spechte haben wenig Hirnwasser. Beim Menschen dagegen schwimmt das Gehirn im Hirnwasser und kann bei abrupten Bewegungen erschüttert werden.

Workaholic

Wenn Spechte arbeiten, dann konzentriert, ausdauernd und kraftvoll. Ein paar Sekunden hämmern, dann kurz den Schnabel halten und schauen, ob sich was Größeres in Fressabsicht nähert. Falls ja: Fersengeld geben. Falls nein: Luft holen und weiterhämmern. Den lieben langen Tag geht das so, werktags genauso wie an Sonn- und Feiertagen. Die 40-Stunden-Woche hat die Evolution bei den Spechten noch nicht eingeführt. 

Gasthaus zum toten Baum

Wer viel schafft, hat abends einen gesunden Appetit. Bei Spechten beliebt ist das Gasthaus zum toten Baum. Oder anders ausgedrückt: Totholz. Liegendes oder stehendes Totholz ist voller Leben. Hier kreucht und fleucht es, dass es eine wahre Pracht ist. Für Insekten sind tote Bäume der ideale Lebensraum. Größere Holzstücke sind regelrechte Wohnbauprojekte für Kleinlebewesen, was wiederum den Specht freut.

Specht ist nicht gleich Specht

Mittelspecht

Etwas kleiner als der Buntspecht mit rotem Scheitel und rotem Steiß. (Bild: A.Ebert)

Kleinspecht

Kleinster europäischer Specht. Scheitel des Männchens rot, Weibchen hat einen schwarzen Scheitel. Keine Rotfärbung an Unterschwanzdecke und Bauch.; Bild: A. Ebert

Urwaldbewohner

Hinter dem Begriff "Specht" stecken viele verschiedene Arten, die auf unterschiedliche Lebensräume spezialisiert sind. Mittel- und Kleinspecht sind typische Urwaldbewohner. Sie brauchen Bäume mit einer groben, tief rissigen Rinde, in deren Spalten sie nach Insekten suchen. Der Kleinspecht zimmert seine Höhlen gerne in weiches Holz, von Birke, Weide, Pappel und Erle. Hier findet er zahlreiche Möglichkeiten, um sich ein gemütliches Heim zu schaffen. Der Mittelspecht hingegen hämmert seine Wohnung bevorzugt in Eichenstämme.

Der Buchdrucker - druckt der etwa Bücher?

Die braunen Sternchen auf dem Foto sind abgestorbene Fichten. Sie sind nicht etwa vertrocknet, nein, hier war der kleine Borkenkäfer am Werk; Bild: M. Hertel


Nein, natürlich nicht! Der Buchdrucker ist ein ca. 5 mm großer Käfer, der zur Familie der Borkenkäfer gehört. Die Fichte ist seine Leibspeise!

Die Fichte als Leibspeise

Toter Baum durch Borkenkäfer; Bild: BaySF Archiv


Befällt ein ganzer Schwarm Buchdrucker eine Fichte, schafft es diese trotz Harz nicht, sich gegen die Eindringlinge zur Wehr zu setzen. Die Käfer bohren sich unter die Rinde, um dort Eier abzulegen. Die Gänge des Buchdruckers durchtrennen jedoch die Leitungsbahnen des Baumes, über die Wasser und Nährstoffe zur Krone transportiert werden. Der Baum stirbt innerhalb kürzester Zeit ab. Aus den Eiern unter der Rinde des Baumes entwickeln sich innerhalb von nur 6 bis 10 Woche fertige Käfer. Diese schwärmen aus und befallen die nächsten Bäumen, legen Eier ab, und so weiter. Dieser Zyklus wiederholt sich den ganzen Sommer über. So kann ein Weibchen pro Jahr für bis zu 100.000 neue Käfer sorgen.

Rotmilan im Flug; Bild: K. Schmidt

Rotmilan; Bild: K. Schmidt

Von Räubern und Banditen

Der Rotmilan lässt sich am besten im Flug erkennen, denn er ist der einzige unserer heimischen Greifvögel mit einem tief gegabelten Stoß. Sein rostrotes Gefieder mit dem grau-weißen Kopf ist ebenfalls ein typisches Merkmal. 

Als Brutplatz bevorzugt der ca. mäusebussardgroße Vogel hohe Laubbäume, in deren Krone er seinen Horst baut. Dieser ist auch vom Boden aus ganz leicht zu erkennen: zwischen den Zweigen baut er Müllreste, Plastikfetzen und Fell mit ein. Nun heißt es Eier legen (ca. 3 Stück), brüten und Junge großziehen. Im Herbst zieht ein Teil der Population nach Südwesteuropa, um dort den Winter zu verbringen. Rotmilane, in deren Brutgebiet die Winter eher mild sind und ausreichend Nahrung vorhanden ist, verbringen dort das ganze Jahr.

Von einem Greifvogel würde man eigentlich erwarten, dass er ein exzellenter Jäger ist, doch beim Rotmilan ist das nicht der Fall. Doch er muss trotz seiner fehlenden Jagdkünste nicht hungern, er räubert sich sein Essen von Falken, Bussarden oder auch Adlern. Gibt es dort nichts zu holen sucht er die Wasseroberfläche von Flüssen und Seen nach verendeten Fischen ab, die er auflesen und verspeisen kann. Ab und an sind die elegant anmutenden Vögel auf Mülldeponien bei der Futtersuche zu beobachten.

Baumfalke; Bild: K. Schmidt

Baumfalke im Flug; Bild: K. Schmidt

Schick mit roten Hosen und Bartstreif

Alle Falken weisen einige typische Merkmale auf:

  • Der Bartstreif: Ein dunkler Streifen, der sich zwischen Auge und Schnabel ein Stück weit nach unten zieht.
  • Der Falkenzahn: Eine spitze Ausformung an beiden Seiten des Schnabels.
  • Die Haltenoppen: Alle Falken jagen Vögel und fangen ihre Beute in der Luft. Damit ihnen diese nicht so leicht wieder entwischen kann haben sie an den Fängen kleine Noppen, mit denen sich die Beute gut festhalten lässt.

Der Baumfalke hat zudem sogenannte "rote Hosen", das Gefieder an seinen Beinen ist auffällig rostrot gefärbt. Der ca. 30 cm große Vogel ist ein sehr geschickter, schneller und wendiger Insektenjäger, auch Mauersegler und Schwalben kann er ohne Probleme in der Luft erbeutet.

Wie alle Falken baut auch er keinen eigenen Horst, sondern nutzt beispielsweise alte Krähennester zum Brüten. Aus den zwei bis vier Eiern schlüpfen nach vier Wochen die ganz weißen Jungen im Juni. Nun muss es schnell gehen, Federn wechseln, fliegen üben und im August / September geht es dann auf die erste große Reise übers Meer nach Südafrika zum Überwintern.